Pressemitteilung „Rechnungshofbericht Wasserrahmenrichtlinien“

Eines der Themen bei der ersten Landtagssitzung im Jahr 2019 war der Follow-up Bericht des Rechnungshofes über die Maßnahmen zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinien im Bereich Grundwasser Weinviertel.
„Für mich als Gänserndorfer LAbg. ist dies naturgemäß ein wichtiges Thema.“, erläutert Dorner, und weiter „Wie immer nutzen die Grünen jede Gelegenheit, um auf die Landwirtschaft loszugehen und scheuen nicht davor zurück, auch Halbwahrheiten zu verbreiten“.

Anlass für den Unmut des Freiheitlichen Landtagsabgeordneten ist ein, in der Vorwoche in der Gänserndorf NÖN erschienener Artikel, in dem der grüne Landtagsabgeordnete Georg Ecker sich über die Marchfelder Trinkwasserqualität äußert.

„Ecker schlägt wegen angeblich zu hoher Nitratwerte des Marchfelder Trinkwassers Alarm. Entweder hat er den Rechnungshof-Bericht nicht wirklich gelesen, oder er versucht absichtlich Panikmache zu betreiben. Der Bericht des Rechnungshofes bezog sich ausschließlich auf das Grundwasser.“ erklärt Dorner verärgert.

Der Grüne warf den Landwirten vor, dass diese schlechten Wasserwerte aufgrund von Überdüngung entstehen. LAbg. Dorner: „Überdüngung kommt in der Landwirtschaft nicht vor. Kein Landwirt verwendet mehr Dünger oder Chemie als notwendig. Diese Produkte belasten die Wirtschaftlichkeit der Betriebe. Daher hat kein Bauer Interesse daran, mehr als nötig dafür auszugeben.“

Wie auch der Obmann der Bezirkslandwirtschaftskammer bestätigte, ist der Nitratwert unseres Grundwassers in den letzten 7 Jahren um 33% gesunken. 2018 wurden nur mehr 53,6 mg (je Liter Grundwasser) gemessen. „Wir sind also auf dem richtigen Weg, hin zum gesetzten Ziel von 45 mg pro Liter. Außerdem hat der Rechnungshof festgehalten, dass gerade im Marchfeld lange Grundwassererneuerungszeiten herrschen und Maßnahmen daher erst verzögert wirksam werden “, ergänzt der FPÖ-Mandatar.

„Ich stehe für eine landwirtschaftliche Nutzung unseres Kulturlandes und will, dass die Marchfelder Bauern unsere Menschen auch weiterhin mit heimischen Nahrungsmitteln versorgen können.“, erklärt Dieter Dorner abschließend.